Tempelhofer Feld , Sky- Painting

Tempelhofer Feld , Sky- Painting

Schiffsanleger Köpenick

Schiffsanleger Köpenick- ein Traum

KunstMesse Berlin

KunstMesse Berlin

Kunst Baustelle

KunstMesse Berlin – das Leben ist eine Baustelle

Der Weg ist das Ziel

KunstMesse Berlin der Weg ist das Ziel, und oben erlangt man den Überblick

 

What is real ?
Heute : zuerst Köpenick , dann Treptow – Neukölln , dann Flughafen Tempelhof , ( Eröffnung Art Berlin), dann Tempelhofer Feld , dann am Alex vorbei .
Auf der Art Berlin : Vorstellung des XXL Buches „Murals of Tibet“ von Taschen .All outer space is a creation / projection of mind .
Oder sehr einfach : Allet watte erlebs biste selba.
Na toll , entweder bin ich verwirrt , multipel oder wahnsinnig , äh wahnsinnig reich , oder so .
Eigentlich ist nichts wirklich „greifbar“.
Hier die irrwitzigen Psychofiguren mit Tröten im Hintern, dort die Collagen- Fantasy – Landschaften , da die überdimensionalen Petrischalen mit allerlei Farbbrühen.
Das Leben eine Baustelle , oder Bardo, wie man im tibetischen sagt , das heißt Übergang.
Oder der Weg ist das Ziel , auf der Spitze des Berges findet man Klarheit oder Ruhe , zumindest erstmal Überblick.
Und auf dem Weg zur Messe dachte ich :
Jammatal klingt so ähnlich wie Sammsarra.
Meint auch eigentlich das gleiche .
Nämlich im Schlamm der Materie zu versinken, weil man meint , das sei alles “wirklich” real .
Aber auf dieser Messe wird ja der eine oder andere in den tibetischen Wälzer reinschauen.
Jedenfalls wusste die Standhostess , was das Schwein im Kalachakrad bedeutet : nämlich Gier. Eine der Ursachen ( Begierde – Genuss – haben wollen etc ), warum der (unwissende = dumme) Mensch durch Sinneseindrücke ( neuronale Reize)- der Illusion der materiellen Erfahrung auf den Leim geht und die Projektion für echt hält .

Na denn – frohes genießen !
In der „Realität“…
???❤️???

Der Flughafen Tempelhof – früher landeten hier die Rosinenbomber , heute landet die Kunstszene mit der Art Berlin und der Positions. Was mir auffiel: Viel Collagenmalerei, man könnte auch Buntwäsche durch das Frontladerbullauge sagen , außerdem konkretes in 2 und 3D, erinnert an die 60er. Es wird gegossen , gesägt und gehauen.
Buntwäsche a la Rauschenberg, nur gemalt …. fühlt sich fürs Auge eher wie Zappen durch alle TV Kanäle an , oder das Dauerwischen über Instagram oder Facebook .
Das konkrete verspricht Ruhe und allgemein gültige Formeln .
Und der Spiegel – immer gern genommen . Wird man doch irgendwie immer auf sich selbst zurück geworfen .
Es glittert, wellt und flimmert .
In all dem thronend – hyperrealistische Figuren. Hier meine Favoritin : die Badenixe, sich genüsslich räkelnd mit passender Sixties Badekappe .
Und die Architektur .
Unendliche Weiten, alles wird gut – irgendwie und irgendwann .
Beam me up!
In höhere Sphären der hoffentlichen Sinngebung .
Die Boing der Eingebung wird hier aber nicht mehr landen.
Einstweilen begnügt man sich mit teils belustigten , teils verzweifelten, teils ironisch – zerschredderten Abgesängen unserer postmodernen Untergangs- Retro- New- Age- Digi- Sci- Fi- Glitter- Kultur.
Nur Rosinen – die gabs leider nicht (mehr).
Achso – und das Wetter – vortrefflich.
Das war erhellend .